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Vegane Kürbisravioli mit Mangold und Maronen

von Lea
Vegane Kürbisravioli mit Mangold und Maronen

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Wenn Kürbis und Pasta aufeinandertreffen, ergibt das Kürbisravioli – Herbstgenuss pur!

Mit der Zeitumstellung ist nun endgültig der Herbst eingebrochen. Herbst – damit verbinde ich vor allem Waldspaziergänge mit rotem Laub und Kastanien auf dem feuchten Boden, danach eine Tasse heißen Tee im Kerzenlicht und dicke Socken zum Aufwärmen. Herbst bedeutet auch die Zeit der Pilze, Maronen, des Gemüses wie Grünkohl, Pastinaken, Schwarzwurzeln und Steckrüben und meines Lieblings… Aber Obacht! Mein Liebling zählt zu den Beerenfrüchten: Der Kürbis! Kaum vorstellbar und eigentlich unverzeihlich, dass mir der Kürbis bis vor wenigen Jahren nur als Halloween-Dekoration bekannt war. Wahrscheinlich habe ich Nachholbedarf: Seit meiner entfachten Liebe zum Kürbis hamster ich ihn nun quasi jeden Herbst aufs Neue. Mein Herz ist allerdings nicht nur an den Kürbis vergeben. Sondern – wie du sicherlich schon bemerkt hast – auch an die italienische Küche. Aus diesem Grund kombiniere ich heute beides in diesem Rezept für vegane Kürbisravioli mit Mangold und Maronen. Herbstgenuss pur!

Der Kürbis – nicht nur nette Halloween-Dekoration!

Auch wenn der „Hipe“ um den Kürbis nach Halloween nun abnimmt, ist er generell noch bis zum ersten Frost im Handel erhältlich. Nutze also am besten die Chance und probier ganz schnell dieses köstliche Rezept aus! Ich kann dich aber trösten: Du kannst deinen gehamsterten Kürbis auch einfrieren. Tipps dafür kannst du hier nachlesen.

Den Kürbis brachte Christoph Kolumbus glücklicherweise im 16. Jahrhundert von seinen Reisen mit nach Europa. Früher gab es nur fünf Wildformen an Kürbissen. Heute werden über 850 Kürbissorten gezüchtet. Den Weltrekord für den dicksten Kürbis hält übrigens ein Belgier: Sein gezüchteter Kürbis wiegt fast 1.200 Kilogramm! Natürlich ist der Kürbis nicht nur besonders lecker, sondern auch gesund. So enthält er eine Vielzahl an Vitaminen sowie Kalium, Kalzium, Zink, Carotin und Kieselsäure. Zudem ist er noch kalorienarm. Hab also kein schlechtes Gewissen, wenn da ein paar mehr der veganen Kürbisravioli auf deinen Teller huschen!

Nun spann ich dich aber nicht länger auf die Folter! Und falls du etwas Bammel davor hast, Pasta selbst herzustellen… Ich kann dich beruhigen! Du brauchst für die Kürbisravioli mit Mangold und Maronen nicht zwingend eine Nudelmaschine oder eine Ravioli-Form. Erfreu dich einfach daran, dass jede weitere von dir eigens geformte Ravioli an Schönheit dazu gewinnen wird. Also Ärmel hochkrempeln und los geht es!

Vegane Kürbisravioli mit Mangold und MaronenFalls es doch einmal etwas schneller gehen muss, haben wir noch eine weitere vegane Kombination für diese tollen Kürbisravioli für dich: Brate in einer Pfanne Zwiebel, Knoblauch, 1 EL getrocknete Tomaten und ca. 5-6 Cherrytomaten an. Du kannst aus dieser Mischung auch eine Sauce herstellen, indem du noch etwas Tomatenmark und Wasser bzw. Gemüsebrühe hinzufügst. Serviere die Nudeln dann mit den Tomaten, etwas Rucola und nach Geschmack noch Hefeflocken. Hier die fotografischen Anregungen zum Nachkochen….

 

Vegane Kürbisravioli mit Mangold und Maronen

Vegane Kürbisravioli mit Tomaten und Rucola

Vegane Kürbisravioli mit Mangold und Maronen

Vegane Kürbisravioli mit Mangold und Maronen

(Dieser Beitrag enthält aufgrund von Verlinkungen unbezahlte Werbung) Wenn Kürbis und Pasta aufeinandertreffen, ergibt das Kürbisravioli – Herbstgenuss pur! Mit der Zeitumstellung ist nun endgültig der Herbst eingebrochen. Herbst –… Rezepte Vegane Kürbisravioli mit Mangold und Maronen European Druck mich!
Portionen: 2
Nutrition facts: 200 calories 20 grams fat
Rating: 4.5/5
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Zutaten

Zutaten für den Nudelteig: Vegane Kürbisravioli mit Mangold und Maronen

100g Vollkornmehl (bei mir Dinkel)

100g Grieß (bei mir Dinkelgrieß)

1 TL Flohsamenschalen

1 TL Kurkuma (optional)

Prise Salz

150ml Wasser (lauwarm)

 

Zutaten für die Kürbisfüllung:

300g Kürbis (ohne Schale)

80g fermentierter Tofu (oder Naturtofu)

1 Zwiebel

1/2 Knoblauchzehe

Frische Kräuter nach Belieben (z.B. Basilikum, Salbei, Thymian, Oregano)

Prise Muskatnuss, 1 TL Kreuzkümmel (optional), Salz und Pfeffer

1 EL Öl

 

Zutaten für die Beilage:

2 bunte, große Mangoldblätter mit Stängeln

4-5 Maronen

1 EL Öl

1 EL Joghurt-Alternative (z.B. Sojajoghurt), Hefeflocken (beides optional; für die vegetarische Variante: Joghurt und Parmesan)

Zubereitung

  1. Bereite die Maronen zum Rösten vor, indem du sie kreuzweise mit einem scharfen Messer einschneidest und sie für 20 Minuten ins Wasser legst. Bereite außerdem den Nudelteig vor, denn der sollte dann für ca. 30 Minuten im Kühlschrank ruhen. Gib dafür das Mehl, den Grieß, die Flohsamenschalen, Salz, Kurkuma und Wasser in eine Rührschüssel und verknete alles zu Nudelteig. Knete den Teig dann nochmals für ca. 4 Minuten auf einer bemehlten Arbeitsfläche geschmeidig. Lasse ihn dann abgedeckt für 20-30 Minuten im Kühlschrank ruhen. In der Zwischenzeit beginnst du schon mit der Vorbereitung der Kürbisfüllung und dem Rösten der Maronen.

  2. Heize zunächst den Backofen auf 180 Grad (Ober-/ Unterhitze) vor.  Lasse die Maronen abtropfen und verteile sie auf das Backblech.

  3. Schneide für die Kürbisfüllung die Zwiebel in Ringe, zerhacke die 1/2 Knoblauchzehe, schneide den Kürbis und den fermentierten Tofu in mundgerechte Stücke. Gib alles gemeinsam mit den frischen Kräutern und dem Öl in eine gefettete Auflaufform. Vegane Kürbisravioli mit Mangold und Maronen

  4. Röste die Maronen und die Kürbismischung im vorgeheizten Backofen für ca. 30 Minuten. Lasse beides kurz etwas abkühlen. Schäle und schneide dann die Maronen in mundgerechte Stücke. Die Kürbismischung pürierst du mit einem Mixer. Würze die Kürbisfüllung nun mit den übrigen Gewürzen. Tipp: Würze ruhig ein klein wenig für deinen Geschmack "zu viel". Aus meiner Erfahrung schmeckt sonst die Füllung ggf. zu lasch.

  5. Hole nun den Nudelteig aus dem Kühlschrank, knete ihn nochmals kurz durch und rolle ihn dann mit einem Nudelholz möglichst dünn (ca. 2 mm) auf einer bemehlten Arbeitsfläche aus. Steche dann Kreise (ungefähr 12 cm Durchmesser; zum Beispiel mithilfe eines kleinen Glases) aus. Übrig gebliebene Teigstücke verknetest du wieder zu Teig und rollst ihn erneut aus. Wiederhole den Vorgang so lange, bis der Teig aufgebraucht ist. Befülle nun die Kreise mittig jeweils mit 1 TL Kürbisfüllung.Vegane Kürbisravioli mit Mangold und MaronenFeuchte den Rand des Kreises mit Wasser an, schlage ihn halbmondförmig über die Füllung. Drücke den Rand sanft an, um die Naht zu versiegeln. Mit einer kleinen Gabel kannst du den Ravioli-Rand noch leicht eindrücken, um das typische Muster zu erreichen. Vegane Kürbisravioli mit Mangold und Maronen

  6. Achte darauf, dass der Teig nicht zu trocken wird. Sonst halbierst du die Teigmasse lieber und lässt die andere Hälfte bis zu seiner Verarbeitung (mit einem feuchten Tuch abgedeckt) im Kühlschrank.

  7. Schneide die Mangoldstängel getrennt von den Blättern in Stücke. Die Mangoldblätter schneidest du in mundgerechte Stücke. Gib das Öl in die Pfanne und röste die Mangoldstängel gemeinsam mit den Maronenstücken für 1-2 Minuten. Hebe dann die Mangoldblätter unter und brate alles nochmals für ca. 5 Minuten. Nimm dann die Pfanne vom Herd.Vegane Kürbisravioli mit Mangold und Maronen

  8. Gib in einem Topf Salzwasser zum Kochen und lasse die Ravioli darin ca. 4-5 Minuten köcheln bzw. ziehen. Nimm die Ravioli nun aus dem Wasser und lasse sie kurz abtropfen. Erhitze die Pfanne mit dem Mangold und den Maronen erneut, gib die gekochten Ravioli hinzu und erhitze alles nochmals für ca. 3-5 Minuten.

  9. Nun kannst du die Ravioli nach Geschmack noch mit der Joghurt-Alternative und den Hefeflocken servieren. Lass es dir schmecken! Vegane Kürbisravioli mit Mangold und MaronenWenn du es dir auch dekorativ herbstlich gestalten möchtest, dann bastel dir doch innerhalb von 5 Minuten einen wunderhübschen Kranz aus Zieräpfeln. Die liebe Theresa hat dazu ein Video veröffentlicht.

Tipps

Falls du den Nudelteig in nicht-veganer Variante zubereiten möchtest, sind hier die Angaben dafür: 2 Eier mit 200g Vollkornmehl zu einem Teig verkneten. Wir hoffen, dass du dieses herbstliche Pastagericht genauso wie wir genießen wirst! Wir können dir wirklich versprechen: Der Zeitaufwand für die Zubereitung wird sich ganz gewiss lohnen!

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